- Ausstellung -

Deutschland - Geschichte in Karten
Im März 1848 brach in Deutschland eine Revolution aus: der Kampf um die Gründung eines deutschen Nationalstaats. Das Verlangen nach Veränderung hatte viele Gründe. Einer war, dass es das Deutschland nicht gab. Denn seit dem Mittelalter war Deutschland ein loses Mosaik aus souveränen Staaten, Städten und Territorien. Es gab weder eine zentrale Regierung, noch ein einheitliches Recht. Doch was war dann Deutschland für die Menschen: Wie haben sie sich Deutschland vorgestellt?
Sebastian Münster, Germaniae Tabula. Holzschnitt, c. 1540
Die Ausstellung präsentiert originale historische Karten aus 300 Jahren. Im Mittelpunkt steht eine sehr seltene Wandkarte aus dem Jahr 1770 – es ist eine der prachtvollsten Darstellungen von Deutschland, die jemals gedruckt wurden.

Die Zusammenschau verdeutlicht, wie sich das Bild von Deutschland immer neu gewandelt hat, und dies eröffnet zugleich wichtige Perspektiven auf die Gegenwart. So ist zum Beispiel ein Roter Faden, der die unterschiedlichen Karten miteinander verbindet, der Föderalismus, der Deutschland seit dem Mittelalter prägt und auch heute intensiv diskutiert wird.

 

Die Ausstellung war Teil des offiziellen Programms des „Festivals der Einheit“, das die Freie und Hansestadt Hamburg am 3. und 4. Oktober 2023 ausgerichtet hat. Zu besichtigen ist sie in der Verkaufsgalerie von Dr. Götze Land & Karte.
 
Cornelis de Jode, Nostrae Europea Celeberrimae Regionis. Kupferstich, 1593
James Wyld, Map of The Germanic confederated States
Germanium

Adresse: Alstertor 14-18, 20095 Hamburg – nahe dem Thalia Theater.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 18 Uhr.

Eintritt frei.

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