Beschreibung
Imperii Magnae Mogolis sive Indici Padschach
Matthias Seutter
Schöne, verzierte Karte vom Nordteil Indiens. Einzelne Provinzen sind farbig gekennzeichnet. Oben links mit Putten und Tieren gerahmter Meilenzeiger. Unten links Titelkartusche mit Darstellungen der antiken Mythologie. Der Golf von Bengalen wird durch ein Handelsschiff geschmückt. Provinzhauptstädte sind als solche gesondert gekennzeichnet. Matthäus Seutter (1678-1756) war Schüler von J.B. Homann. Hier in Nürnberg erlernte er das Stechen von Landkarten. Um 1707 gründete Seutter in Augsburg seine eigene Offizin, die sich neben der Homanns zu einem der bedeutendsten deutschen Kartenverlage entwickelte.1720 brachte er seinen ersten Atlas im Folio-Format auf den Markt. Im Gegensatz zu den kartographischen Veröffentlichungen Homanns handelt es sich bei Seutters Karten weitgehend um Nachstiche von Erzeugnissen anderer Verlage.
Ab 1740 ließ Seutter die Karten in zunehmendem Maße von seinem Schwiegersohn Tobias Conrad Lotter stechen. Nach dem Tod Seutters übernahm T.C. Lotter den Verlag und führte ihn unter seinem eigenen Namen weiter.Literatur: Sandler, M. Seutter u.s. Landkarten
flächenkolorierter Kupferstich
Bildmaß: 58 x 50 cm (Höhe x Breite)