Asien um das Jahr 1611

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Beschreibung

Asia ex magna orbis terre descriptione Gerardi Mercatoris  desumpta studio et industria G. M. Iunioris
Gerard Mercator & Jodocus Hondius

Schöne Karte von Asien in besonderer Projektion. Die Darstellung reicht von Augsburg über den Geographischen Nordpol und Nordamerika über Neuguinea und Australien nach Ostafrika.

Besonders auffällig am nördlichen Rand der Karte ist die Position des magnetischen Poles. Dieser ist nicht mit dem geographischen Pol übereinstimmend. Die Form von Japan ist schematisch angedeutet. Die Halbinsel Korea ist vollständig abhanden. Der Wendekreis und der Äuquator verlaufen optisch oberhalb der Darstellungen. Unten links eine große herrlich kolorierte Rollwerkkartusche. Neben dem exakten Titel die Initialen des Autors. Hier ist Gerard Mercator d. J. verantwortlich. 

Mercator scheint die aktuellsten Informationen verarbeitet zu haben. Denn erst 1600 erschien das Werk "De Magnete" des englischen Arztes und Physikers William Gilbert. Er hatte als erster erkannt, dass die Erde Ursache für die Ausrichtung des Kompassnadel ist. Die Erde ist folglich insgesamt ein ganzer Magnet mit 2 Polen. Seine Zeitgenossen waren noch davon ausgegangen, dass die Kompassnadel vom Polarstern angezogen würde. Erst in den 1630er Jahren wurden genauere Messungen durch den englischen Astronomen Henry Gellibrand unternommen. Er bewies, dass das Magnetfeld nicht statisch ist, sondern sich langsam verändert.

altkolorierter Kupferstich
Bildmaß: 38 x 47,5 cm (Höhe x Breite)

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