Beschreibung
Oitinense oppidum et arx Episcopi Lubecensis fedes
Georg Braun & Frans Hogenberg
Stich mit zwei Ansichten.Das obere Bild zeigt Eutin. 1156 erhält die Stadt Marktrechte und wird zur Residenz der Bischöfe Bremens, erkennbar an der „Insigna Johannis Adolphi“, dem großem Wappen auf der rechten Seite. In der Mitte das Eutiner Stadtschloß. Interessante Details zeigen sich am oberen Rand der Karte. Sichtbar hier ein Schlachtendetail zur Zeit der Bauernkriege an der u. a. Christian III. von Dänemark und Norwegen und sein Hofmeister der Feldherr Johannes Rantzau beteiligt waren. Tondern, seit 1918 dänisch, war eine der wenigen schleswigschen Städte, die bereits seit dem Mittelalter einen schiffbaren Zugang zur Nordsee besitzen. So findet sich auch das Schiff im Stadtwappen wieder. Zentral gelegen die Veste als Wasserschloß. Auf der rechten Seite die Ansicht der Troiburg, heute nur noch als Ruine erhalten. Sie war eines der Anwesen der Rantzaus und wurde im späten 16. Jahrhundert von Daniel Rantzau zu einem barocken Wasserschloß ausgebaut.
handkolorierter Kupferstich
Bildmaß: 36,5 x 49,5 cm (Höhe x Breite)