Beschreibung
Monasteriensis Episcopatus
Johannes Janssonius
Das Fürstbistum Münster galt als das größte geistliche Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Auf dieser Karte ist es nach Westen ausgerichtet, weshalb sich der heute niedersächsische Raum auf der rechten Seite befindet. Das Hannoversche Emsland und das Oldenburger Münsterland werden in ihrer damaligen Gliederung als Ämter Meppen, Cloppenburg und Vechta gezeigt. Die Grenze mit dem östlich benachbarten Diepholz verläuft durch den Dümmer. Im Osten der Karte (also am unteren Rand) erscheint das Hochstift Osnabrück nahezu unkartiert. Inschriften informieren über politische und historische Gegebenheiten sowie über die topographische Beschaffenheit. Wappen kennzeichnen die einzelnen Verwaltungseinheiten.
Links unten geben Meilenzeiger den Maßstab der Karte an. Der Titel wird von einer zeitgenössischen Kartusche mit Rollwerk gerahmt. Rechts unten verweist eine Inschrift auf Johannes Janssonius als Herausgeber der Karte. Dieser hatte die Karte mit englischem Rückseitentext in seinem im Jahre 1636 erschienenen Atlas herausgegeben. Die Vorlage hatte Johannes Gigas kurz vor Beginn des Dreißigjährigen Krieges gezeichnet.
[Ref.:Körber 2007, S. 112]
hochwertiger Fine Art-Print
Bildmaß: 37,2 x 48,7 cm (Höhe x Breite)