3370 Janssonius, Johannes / Mercator, Gerard: Saxonia inferior et Meklenborg Duc. 1636

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Beschreibung

Western Europe / Germany / Lower Saxony + Mecklenburg
Westeuropa / Deutschland / Niedersachsen + Mecklenburg
Janssonius, Johannes nach Mercator
1636

English
Germany / Lower Saxony + Mecklenburg

Janssonius, Johannes nach Mercator
1636
copperplate engraving
Coloured
44,7 x 34,2 cm
ORIGINAL


Deutsch
Deutschland / Niedersachsen + Mecklenburg

Janssonius, Johannes nach Mercator
1636
Kupferstich
Altkoloriert
44,7 x 34,2 cm
ORIGINALKARTE

Im Jahre 1636 gab Johannes Janssonius mit seinem Schwager Henricus Hondius einen englischsprachigen Atlas heraus, der auf dem Kartenwerk des großen Kartographen Gerard Mercator basierte. Vorhandene Kupferplatten wurden überarbeitet und neue Karten wurden dem kartographischen Sammelband hinzugefügt. Diese Karte von Niedersachsen und Mecklenburg hier wurde jedoch nahezu unverändert in den neuen Atlas aufgenommen. Johannes Janssonius modernisierte das Rollwerkornament der Titelkartusche links oben, entfernte die Schraffuren der Ostsee und fügte zwei Segelschiffe hinzu. Des Weiteren ergänzte er die Karte um seine eigene Signatur, die er links unten neben die des Gerard Mercators platzierte. Gezeigt wird Niedersachsen und Mecklenburg, gegliedert in die grenzbandkolorierten Territorien Bremen, Verden, Lüneburg, Holstein, Mecklenburg, Prignitz, Altmark, Braunschweig, Lauenburg und Danneberg. Zwischen Lübeck, der Insel Rügen und Braunschweig erstreckt sich der nördliche Teil der welfischen Länder. Ursprünglich sind die Welfen ein fränkisches Adelsgeschlecht, das sich über ganz Europa ausdehnte und die Wurzeln bildet für das Haus Hannover. Im Mittelalter galten die Welfen als die größten Widersacher der Staufer.

Kartographisch weist die Karte einige Verzerrungen zu Lasten der Welfen auf, so ist das sächsische Herzogtum Lauenburg zu groß eingezeichnet und überschreitet die eigentlichen Grenzen zu Lüneburg. Hamburg ist als Miniaturansicht erkennbar. Deutlich zu sehen sind auch die umliegenden und noch eigenständigen Städte, die im 19. und 20. Jahrhundert von Hamburg eingemeindet wurden, wie z.B. Harburg, das nicht als Elbhafen wiedergegeben ist, sondern an einem schmalen Flussarm liegt. Der Titel der Karte bezieht sich auf den heutigen Begriff „Niedersachsen“ - eine Bezeichnung, die zur Zeit der Entstehung der Karte für das Gebiet, das sich aus welfischen Teilfürstentümern und Einzelstaaten zusammenschloss, eher untypisch war. Am rechten unteren Rand befindet sich ein Meilenzeiger. Die Rückseite ist mit einem englischsprachigen Text versehen.
(Ref. Körber 2007)


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