Rheinland ab 1721 von Covens & Mortier nach Frederick de Wit

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Beschreibung

Circulus Electorum Rheni
Covens & Mortier nach Frederick de Wit

Im Zustand des 16. Jahrhunderts zeigt die dekorative Karte die Rheinlande und Hessen. Im Jahre 1500 hatte Kaiser Maximilian das Heilige Römische Reich Deutscher Nation reformiert und sechs Reichskreise gebildet. 1512 kamen vier weitere Reichskreise hinzu, darunter der hier farbig hervorgehobene Kurrheinische Reichskreis, der kein geschlossenes Territorium war, sondern sich aus verschiedenen kleineren und räumlich nicht immer aneinandergrenzenden Verwaltungseinheiten zusammensetzte. Dazu zählten hauptsächlich die Kurfürstentümer Kurmainz, Kurtrier, Kurköln und Kurpfalz, die durch unterschiedliches Flächenkolorit hervorgehoben sind. Die aufwendig gestaltete Titelkartusche links unten greift die vier kurfürstlichen Wappen auf. Der daneben sitzende Flussgott verweist auf den Rhein und die Putten, die von der Weinernte kommen, symbolisieren die Fruchtbarkeit des Landes.

Im lateinischen Text der Kartusche wird Frederik de Wit als Urheber des Kupferstiches genannt, doch belegt die nachträglich hinzugefügte Signatur in der Maßstabskartusche rechts oben, dass dieses Blatt bei Covens&Mortier herausgegeben wurde.

Als die niederländische Kartographie im frühen 18. Jahrhundert ihre Blütezeit bereits überschritten hatte, machten sich Johannes Covens und Pieter Mortier diese Entwicklung zu Nutze und kauften günstig Druckplatten namhafter Kartographen auf, darunter auch die aus dem Nachlass Frederik de Wits (1630-1706). Das neu gedruckte Kartenmaterial veröffentlichten sie unter eigenem Namen.

hochwertiger Fine Art-Print
Bildmaß: 57,2 x 50 cm (Höhe x Breite)

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