Beschreibung
Esterbauer Verlag
Bikeline Radtourenbuch
1:75000
160 Seiten
Länge: 1000 km
Stadtpläne, Übernachtungsverzeichnis, Höhenprofil, Spiralbindung
978-3-7111-0127-3
2. Auflage 2023
Preis: € 15,90
Adriabike-Radweg
Aus einem Interreg-Projekt entstand zu Beginn der 2010er Jahre ein gemeinsames Projekt zwischen Slowenien und Italien. Entwickelt wurde eine Radroute, die vom italienischen Tarvisio nahe der österreichischen Grenze, und mit Anschluss zum beliebten Alpe-Adria-Radweg, durch die Julischen Alpen in den Tälern von Save und So?a/Isonzo und in Folge über den slowenischen Karst bis zur slowenischen Adriaküste zwischen Koper und Piran führt.
Ab hier macht der Radweg seinem Namen alle Ehre und geleitet die Radler parallel zur adriatischen Küstenlinie entweder etwas im Hinterland oder direkt an der Küste von Triest über die Ferienorte der Oberen Adria bis ins schöne Venedig. Hier teilt sich die Route und ermöglicht eine küstennahe Fahrt über den Lido und Pellestrina nach Chioggia oder einen Abstecher ins venetische Hinterland über Padova und die Thermenlandschaft der Euganeischen Hügel – Abano, Montegrotto, Battaglia Terme.
Der Weg nach Süden bis in die Region Emilia-Romagna mit dem sehenswerten Ziel Ravenna ist geprägt von der naturnahen Landschaft des Podeltas und den touristisch anmutenden Küstenorten mit den langen Sandstränden zwischen Lido di Volano und Marina di Ravenna.
Streckencharakteristik
Länge
Die Gesamtlänge der kürzeren Hauptroute über den Lido di Venezia beträgt rund 795 ?Kilometer. Die parallele Route über Padova etwas abseits der Küste ist mit 890 Kilometern um 100 Kilometer länger. Die verschiedenen Ausflüge, Varianten oder Verbindungsstrecken sind hierbei nicht mitgerechnet.
Wegequalität & Verkehr
Die Wegequalität auf dem Adriabike-Radweg ist ganz verschieden, bedingt durch die unterschiedlichen Landschaften, Länder und Regionen. Grundsätzlich finden Sie einen bunten Mix aus gut ausgebauten Bahntrassenradwegen, sonstigen Radwegen, ruhigen Asphaltnebenstraßen, unbefestigten Damm- und Küstenwegen sowie mäßig stark befahrenen größeren Straßen. Zu den längeren unbefestigten Wegstücken gibt es meist Asphaltvarianten zur Auswahl. Ausnahme ist hier der Radweg Giordano Cottur aus Triest hinaus. Für die verkehrsreichen Abschnitte können Sie zu bestimmten Jahreszeiten Schiffspassagen als Ausweichmöglichkeit wählen.Die Steigungen sind trotz des alpinen Abschnitts überschaubar, da Sie meist in Tälern unterwegs sind und die schwierigste Passage nur mit dem Zug überbrückbar ist. Entlang der oberen Adria ist die Route komplett eben.
Beschilderung
Es gibt keine durchgehende eigene Beschilderung auf dem Adriabike-Radweg. In Slowenien folgen Sie längere Zeit der blauen Radwegbeschilderung D8. Es gibt aber auch weite Teile, auf der Sie keine Schilder begleiten, vor allem im slowenischen Karstgebiet, da hier keine anderen Radrouten parallel verlaufen. In Italien orientieren Sie sich an den Wegweisern des Friaul und Venetiens wie z. B. den offiziellen Radwegen des Veneto mit der Bezeichnung I1, I2 oder I3.