Ansicht von Hamburger Stintfang im Jahr 1848 von Georg Michael Kurz

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Beschreibung

Aussicht vom Stintfang Hanburg (St.Pauli)
Georg Michael Kurz

Diese wundervoll detailliert gestaltete Ansicht des Hamburger Hafens geht zurück auf den bekannten Maler Georg Michael Kurz (1815–1883). Ursprünglich war das Blatt Teil des Ansichtenwerks „Die Freien und Hansestädte Hamburg und Lübeck“ (München: Verlag Poppel & Kurz; Tafel 8).
Die Ansicht schaut Richtung Westen die Elbe hinauf. Im Vordergrund liegt der dicht begrünte Stintfang, im Mittelgrund erscheinen das Fährhaus und die Landungsbrücken, die 1839 errichtet wurden.
Der „Stintfang“ war ein Aussichtspunkt, der auf einer Bastion der ehemaligen Wallanlagen errichtet worden war („Albertus“) – ursprünglich traf dort die Wallmauer auf die Elbe. Nach der Niederlegung der Befestigung (ab 1815) wurden mehrere Parkanlagen angelegt. Zuvor lag auf dem „Stintfang“ eine private Sternwarte (1802–1811). Der Name „Stintfang“ erklärt sich durch die Geschichte des Ortes, denn der Legende beherbergte der Wallgraben unterhalb der späteren Plattform ein reiches Vorkommen des Fisches „Stint“. Heute markiert der Ort die Grenze zwischen Innenstadt und St. Pauli. Auf dem „Stintfang“ liegen heute eine Jugendherberge und der Weinberg des Hamburgischen Senats.

unkolorierter Stahlstich
Bildmaß: 8 x 11,8 cm (Höhe x Breite)

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