Doppelbildnis von zwei Männern aus den Vierlanden um das Jahr 1847

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Beschreibung

Vierländer
Heinrich Jessen

Dieses charmante Doppelbildnis zweier Männer aus den Vierlanden geht zurück auf den Hamburger Zeichner Heinrich Jessen. Ursprünglich war das Blatt Teil des Buches „Album hamburgischer Costüme“; sein Autor war Friedrich Georg Buek (Hamburg: Berendsohn).

Die idealisierte Darstellung zeigt zwei junge Männer in einer Vierländer Tracht bestehend aus einer kurzen braunen Jacke, einer Weste und einer schwarzen Pumphose. Ab der Zeit um 1830 kam als Kopfbedeckung der Zylinder hinzu. Ein wichtiges Detail waren die Knöpfe: je mehr Knöpfe eine Trachtenjacke zierten, desto höher waren ihre Trägerinnen gestellt.

Die Vierlande im Hamburger Bezirk Bergedorf werden im Jahr 1548 erstmals urkundlich erwähnt: Sie bezeichnen die Kirchspiele der Elbinseln Altengamme, Neuengamme, Kirchwerder und Curslack. Zu Hamburg gehört das Gebiet erst seit 1868.  Seit dem 17. Jahrhundert florierte in den Vierlanden dank aufwendiger Eindeichungen die Landwirtschaft, wobei vor allem Gerste und Hopfen angebaut wurden, denn Hamburg war schon seit Jahrhunderten das „Brauhaus der Hanse“. Später wurden aber auch Blutegel gezüchtet und Obst, insbesondere Erdbeeren, und Blumen angebaut, die auf den Märkten in Hamburg angeboten wurden.

altkolorierte Litografie
Bildmaß:  16,5 x 11,5 cm (Höhe x Breite)

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