Celle in der Zeit um 1740 von Matthäus Seutter

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Beschreibung

Tabula ichnographica Cellae – Zell an der Aller
Matthäus Seutter

Dieser sehr seltene Plan der Stadt Celle geht zurück auf den bekannten Augsburger Kartografen Matthäus Seutter (1678–1757). 
Das Kartenbild ist genordet, deshalb das Celler Schloss mit seiner kleinen Zitadelle in der linken Bildhälfte. Dank der ausführlichen Legende lassen sich viele wichtige Gebäude identifizieren.
Celle erhielt seine wichtige Bedeutung auch durch die Lage am Fluss Aller, denn so wurde die Stadt schon im Mittelalter zu einem wichtigen Umschlagplatz für Waren. Das Stadtrecht wurde 1301 verliehen und gut 70 Jahre später wurde Celle zur Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Wittenberg und später auch der Fürsten von Lüneburg. Die schon früh gegründete Burg wurde um 1700 zu einer barocken Schlossanlage erweitert. In der gleichen Zeit wurde Celle ein wichtiger Anziehungspunkt für Hugenotten (also protestantische Gläubige) aus Frankreich, für die eine eigene Kirche errichtet wurde.  

altkolorierter Kupferstich
Bildmaß: 49 x 57,4 cm (Höhe x Breite)

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