Deutschland im Jahr 1541

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Beschreibung

Tabula Moderna Germaniae
Lorenz Fries

Diese faszinierende Karte von Deutschland geht zurück auf den bedeutenden Renaissancegelehrten Lorenz Fries (ca. 1490–1531). Ursprünglich war das Blatt Teil des Kartenwerks „Geographie opus Novissima Traductione e Grecorum Archetypis“ (Verlag: Gaspar Trechsel). 

Das Kartenbild reicht von der Kimbrischen Halbinsel im Norden bis zur Adria im Süden. Bestimmend für die Komposition sind die majestätischen Flussläufe, die Deutschland seine topografische Struktur verleihen – dazu gruppieren sich einige Gebirge und Höhenzüge.

Bemerkenswert ist, wie viele Städte dargestellt sind und dass manche Inseln in Nord- und Ostsee schlichtweg fehlen. Am unteren Bildrand thront Kaiser Maximilian I. Der Habsburger war von 1508 bis zum 12. Januar 1519 Regent des Heiligen Römischen Reiches.

Das vorliegende Blatt zählt zu den ältesten Karten von Deutschland. Durch seine Bekanntschaft mit Martin Waldseemüller (ca. 1475–1520) stützte sich Fries auf dessen Entwürfe. Waldseemüller hatte bereits 1482 eine eigene Ausgabe des Geografiehandbuchs des antiken Gelehrten Klaudios Ptolemaios veröffentlicht. Waldseemüllers Kartenwerk wurde 1513 und 1520 von Johann Schott in Straßburg neu aufgelegt und dann noch einmal von Lorenz Fries und Johannes Grüninger mit verkleinerten Karten (1522, 1525). Danach wurden Fries’ Druckstöcke aufgekauft durch Melchior und Gaspar Trechsel aus Lyon; sie publizierten den Atlas 1535 und 1541.

unkolorierter Holzschnitt
Bildmaß: 29,7 x 32,5 cm (Höhe x Breite)

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