Beschreibung
Esterbauer Verlag
Bikeline Radtourenbuch
Länge: 1086 km
Europa-Radweg R1
R1 – quer durch Europa
Mit diesem Radtourenbuch wird der zentrale Teil einer mehr als 3.500 Kilometer langen Radroute durch 9 europäische Länder von Boulogne-sur-Mer an der Französischen Kanalküste
bis St.Petersburg in Russland in der für Radtouristen bewährten Form grenzüberschreitend dargestellt. Der Europa-Radweg R1 oder auch EURO-ROUTE R1 genannt – quer durch Deutschland, Polen und Estland als „R1“ einheitlich ausgeschildert, mit dem LF4 und LF1 im Westen verknüpft
und auch im Baltikum seit 2010 bis St. Petersburg fortsetzbar – lehnt sich an den Verlauf der seit zwei Jahrtausenden gewachsenen längsten, vor allem im 20. Jahrhundert zeitweise
unterbrochenen, Straße quer durch Europa an. Sie ist Symbol für den Zusammenhang eines großen Teils europäischer Kultur.
Streckencharakteristik
Länge
Das in diesem Buch beschriebene Teilstück des Europa-Radwegs misst von der Centraalstation (Hauptbahnhof) Arnheim bis zur Grenze nach Polen bei Küstrin-Kietz rund 1.086 Kilometer.
Die zahlreichen Ausflüge und Varianten haben eine Länge von 335 Kilometern.
Wegequalität
Grundsätzlich ist der Europa-Radweg sehr wenig mit Autoverkehr belastet, denn trotz der vielen Städte verläuft der Weg meist naturnah und abseits der Straßen.
Das hat zur Folge, dass man in manchen Regionen teilweise noch auf unbefestigten Wegen unterwegs ist und auch die Streckenführung teilweise kompliziert ist.
Im gesamten Bereich des Harzes müssen Sie zusätzlich noch mit einigen starken Steigungen rechnen. Es wird aber weiterhin an einer Verbesserung gearbeitet.
Beschilderung
In den Niederlanden verläuft der Europa-Radweg auf Teilen des Nationalen Radroutennetzes. Der Radweg führt von Den Haag kommend via Arnheim bis hinter Borculo auf dem
LF4 (Midden-Nederland Route) entlang, dann bis zur deutschen Grenze bei Vreden-Zwillbrock auf dem Verbindungsstück LF8. Die LF-Routen sind in die touristische Wegweisung
für Radler integriert. Diese erfolgt in grün auf weiß auf rechteckigen Schildern oder als Pfeilwegweiser. Sie ist in beiden Richtungen ausgeführt, wobei von Süden nach Norden
bzw. von Westen nach Osten ein „a“ der Wegnummer folgt, in Gegenrichtung ein „b“. In diesem Buch sind die Routen mit den entsprechenden LF-Nummern gekennzeichnet.
Außerdem erleichtert ein über das ganze Land verbreitetes Knotenpunktsystem die Orientierung. Die verschiedenen Radwege sind miteinander verknüpft und die Radfahrer
können von Punkt zu Punkt fahren. Die Knotenpunkte werden an den entsprechenden Kreuzungspunkten mit weißer Nummer auf blauem Hintergrund dargestellt. In Deutschland ist der Europa-Radweg EUROROUTE R1 durchgehend als „R1“ beschildert und als Einschub in die radtouristische Zielwegweisung aufgenommen worden.
Zusätzlich wurde das Logo der D-Route 3 ergänzt. Im Bereich zwischen Bernburg (Saale) und Berlin folgt der R1 darüber hinaus der D-Route 11, die allerdings
noch nicht durchgängig beschildert ist. Der R1 wurde als erster der 12 deutschlandweiten Radfernwege im Rahmen eines länderübergreifenden Pilotprojektes gemeinsam von Bund, den beteiligten Ländern
und dem Deutschen Tourismusverband (DTV) aufgewertet und vermarktet.