Indien im Jahr 1785 von Antonio Zatta

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Beschreibung

Stato del Mogol con l'Isole di Ceilan e Maldive
Antonio Zatta

Diese wunderbar detailliert gezeichnete Karte von Indien und Sri Lanka stammt von der Hand des Venezianers Antonio Zatta (1722–1804). Ursprünglich war das Blatt Bestandteil der vierbändigen Publikation „Atlante Novissimo“ (1779–1785). Die Karte stammt aus dem vierten Band von 1785. Das von Zatta dargestellte Reich der Moguln existierte von 1526 bis 1858. Den Höhepunkt seiner Ausdehnung erreichte es zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Die muslimischen Herrscher regierten von Delhi aus nicht nur den gesamten indischen Subkontinent, sondern auch noch Gebiete des heutigen Afghanistans. Als Zatta seine Karte veröffentlichte, war das einstige Großreich allerdings schon zersplittert. Nördlich von Delhi hatten persische Truppen wichtige Gebiete erobert und in Rajasthan waren lokale Fürsten an die Macht gedrängt. Daneben gewann die britische Ostindien-Kompagnie seit 1713 immer mehr Einfluss. Im Jahr 1757 besetzten die Briten die Gegend um Kalkutta, 1796 eroberten sie Ceylon und die Malediven von den Niederlanden. So begann eine lange Epoche der Kolonialisierung. Auf Zattas Karte ist von diesen Stürmen noch nichts zu erkennen. Der indische Subkontinent erstrahlt in majestätischer Erhabenheit. Betont wird diese heitere Atmosphäre durch die für Zattas Arbeiten typisch pittoreske Kartusche, die eine unentwegte Idylle beschwört. Staunenswert sind die detaillierten Vermerke zahlreicher Siedlungen. 

altkolorierter Kupferstich
Bildmaß: 40,3 x 30,7 cm (Höhe x Breite)

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