Kanada im Jahr 1851 von John Tallis

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Beschreibung

East Canada and New Brunswick
John Tallis

Die wunderschöne Darstellung des kanadischen Ostens und der Mündung des Sankt-Lorenz-Stroms stammt aus einem der letzten dekorativen Großatlanten der Geschichte, dem 1849 erschienen „Illustrated Atlas of the World“. Herausgeber war der britische Verleger John Tallis (1817–1876). Diese hohe künstlerische Qualität des Atlasses spiegelt sich auch im vorliegenden Blatt – allerdings offenbart sie sich erst auf den zweiten Blick. Denn das Kartenbild ist so fein gestochen, dass das landschaftliche Relief erst bei genauer Autopsie sichtbar wird. Akkurat sind auch die Küstenverläufe sowie die Lokalisierung einzelner Siedlungen. Dabei suggeriert die Karte eine Fülle, die kaum der Realität entsprach. Noch unerschlossenen Gebiete werden nämlich geschickt durch zwei schöne Vignetten kaschiert: einem Panorama von Quebec und einer wundersamen Szene um fünf indigene Ureinwohner. Entworfen wurden die Bilder durch H. Warren, den Kupferstich besorgte J. B. Allen. Die stimmungsvolle Eleganz der Bilder verdeutlicht oben das vor Quebec kreuzende Schiff, dessen Segel sich sanft an den Wellengang anschmiegt. Und obwohl der Himmel unheilvoll dräut, erstrahlt Quebec im Sonnenlicht. Die zweite Vignette um die lässig lagernde Rückenfigur hat einen besonderen Kniff. Denn die Gruppe wirkt ob der geisterhaften Erscheinung des reich geschmückten Mannes auf dem Felsen genauso verblüfft, wie es den europäischen Siedlern ergangen sein muss. So transportiert das Blatt die neu erschlossene Welt auf erstaunliche Weise in die europäischen Stuben.

grenzkolorierter Stahlstich
Bildmaß: 33,5 x 28 cm (Höhe x Breite)

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