Beschreibung
Orientalior districtus maris Mediterranei – t’Ooster gedeelte van de Middelandse Zee
Frederik de Wit
Diese wunderschön kolorierte Seekarte des östlichen Mittelmeeres geht zurück auf den Amsterdamer Verleger Frederik de Wit (1610–1698). Ursprünglich war das Blatt Teil des einflussreichen Seeatlasses „Orbis Maritimus ofte Zee Atlas“. Die erste Ausgabe der Karte erschien 1671.
Das Kartenbild reicht von Pisa bis Syrien. Das für Seekarten typische Netz von Rumben-Linien war ursprünglich für die Navigation mit dem Kompass gedacht. Ebenso typisch ist, dass das Landesinnere nicht kartiert ist. Staunenswert ist dagegen, wie viele Hafenstädte de Wit in seinem elegant gestochenen Kartenbild nennt – es gibt sogar eine ergänzende Legende in der rechten oberen Bildecke.
Die figurenreiche Kartusche verweist auf die Auseinandersetzungen zwischen den Truppen des osmanischen Reichs und denen Europas. Schön sind die dargestellten Grotesken und Büsten, die auf die Antike verweisen.
handkolorierter Kupferstich
Bildmaß: 47,5 x 58,3 cm (Höhe x Breite)