Beschreibung
Esterbauer Verlag
Bikeline Radtourenbuch
Der Mur-Radweg zeigt sich auf seinen rund 470 Kilometern Länge äußerst vielseitig. Hochalpin beginnt die Tour bei der Murquelle inmitten des Nationalparks Hohe Tauern auf 1.898 Metern Seehöhe. In Begleitung eines atemberaubenden Gebirgspanoramas radeln Sie anfangs noch durch den Salzburgischen Lungau. Aber bald schon wechseln Sie das Bundesland und erobern die schöne Steiermark. Die Region Murtal, die sich entlang der Mur bis nach Knittelfeld erstreckt, empfängt Sie mit schmucken Dörfern und Ortschaften, einer alpinen Naturkulisse, dem Thema Holz, sportlichen Herausforderungen am Kreischberg, kulturellen Highlights wie dem Stift St. Lambrecht und – last but not least - mit der sehenswerten Stadt Judenburg. Im zweiten Abschnitt Ihrer Reise durch die Region Hochsteiermark begegnen Ihnen, neben dem Thema Bergbau, schmucke Städtchen, erholsame Badeseen und erhabene Schlösser inmitten waldreicher Bergwelten. Besonderer kultureller Höhepunkt ist selbstverständlich die steirische Landeshauptstadt Graz. Hier öffnet sich das Murtal nach Süden hin und Sie tauchen ein in die Welt des Weines rund um Leibnitz. Die Mur wendet sich dann gen Osten und geleitet Sie in das steirische Thermenland um Bad Radkersburg. Nach einem erholsamen Badetag geht es dann auf zum letzten Abschnitt der Tour entlang der Mur nach Slowenien und Kroatien. Die Mur verändert immer mehr ihren Charakter vom flotten Gebirgsfluss hin zum breiten Strom mit gemächlicher Fließgeschwindigkeit. Auch für den Radfahrer geht es meist eben durch landwirtschaftlich genutzte Regionen. Immer einsamer wird es nun auf Ihrem Weg bis zur Murmündung in der Nähe der Ortschaft Legrad in Kroatien.
Streckencharakteristik
Länge
Die Gesamtlänge des Mur-Radweges beträgt rund 470 Kilometer. Varianten und Ausflüge sind dabei ausgenommen.
Wegequalität und Verkehr
Meist verläuft die Route auf asphaltierten Radwegen und ruhigen Landstraßen. Unbefestigte Wegstücke gibt es nur noch selten und auch verkehrsreichere Abschnitte sind durch den steten Ausbau der Radwege fast gänzlich verschwunden. Nennenswerte Steigungen begegnen Ihnen hauptsächlich zu Beginn der Reise im Lungau, besonders beim Aufstieg zum Murursprung bei der Sticklerhütte, der jedoch mit jedem Mountainbike zu bewältigen ist. Auf der restlichen Strecke beschränken sich die stärkeren Steigungsstrecken großteils auf die Ausflüge.
Beschilderung
Der Mur-Radweg ist auf der gesamten Strecke durchgehend beschildert. Im salzburgischen Lungau finden Sie Schilder mit der Aufschrift „Murradweg“, in der Steiermark ist er als R2 gekennzeichnet. In Österreich ist der Radweg schon seit vielen Jahren gut beschildert, die Länder Slowenien und Kroatien haben mittlerweile nachgezogen. Hier finden Sie blaue Schilder, ebenfalls mit der Aufschrift R2.