Beschreibung
Principatus Silesiae Oelsnensis
Homann Erben
Während der Regierungszeit Karls VI. (1711-1740) wurde in Schlesien mit den Arbeiten zur Vermessung der Habsburgischen Erblande begonnen. Beauftragt war damit der Ingenieurleutnant Johann Wolfgang Wieland (gest. 1736), der 1632 die Aufnahmen beendete. Eine erste Revision erfolgte noch durch Wieland. Im Jahre 1735 beauftragten die Schlesischen Stände die Homännischen Erben in Nürnberg mit der Veröffentlichung der Kartenblätter. Es sollte ein Atlas mit den Karten der 16 Fürstentümer und mit zwei Generalkarten erscheinen. 1736 wurde eine erneute Revision der von Wieland gezeichneten Kartenblätter vom kaiserlichen Ingenieurleutnant Matthäus von Schubarth (gest. 1758) durchgeführt. Bereits im gleichen Jahr konnten die Kupferplatten (Fürstentümer Breslau, Brieg , Sagan) mit den Probeabzügen fertiggestellt werden. 1740 mußte Schubarth die Revisionsarbeiten einstellen. Erst nachdem König Friedrich II von Preußen (1740-1786) seinen anfänglichen Widerstand gegen den Abschluß des Unternehmens aufgegeben hatte, konnte das gesamte Werk, teilweise nicht revidiert, 1752 erscheinen. - Der Atlas umfaßt eine Übersichtskarte von Schlesien, je eine von Nieder- u. Oberschlesien, eine Karte der Diözese Breslau und 16 Fürstentümer. Obgleich die Fürstentumskarten das Erscheinungsjahr 1736, Oels und Glogau 1739, aufweisen, sind sie als Teil des Atlasses erst 1752 erschienen. Der Atlas war für lange Zeit die einzige Veröffentlichung einer staatlichen Landesaufnahme für Schlesien.
hochwertiger Fine Art-Print
Bildmaß: 55,6 x 81,8 cm (Höhe x Breite)
Silesia, during the reign of Charles VI (1711-1740) work begun surveying the Habsburg hereditary lands. This survey was appointed to engineer Lieutenant Johann Wolfgang Wieland. In 1735 the ‘Homann Heirs’ a Nuremberg company which continued to print Homanns maps after his death, was charged with the publication of the map sheets. It appeared in an atlas with maps of the 16 principalities and two general maps. In 1736 a further revision of the Wieland drawn maps was carried out by the imperial engineer Lieutenant Matthew of Schubarth. That same year the copper plates (featuring alson the principalities of Wroclaw, Brzeg and Sagan) were completed. King Frederick II of Prussia (1740-1786) was initially resistant to the completion of the survey. An atlas was published which included a map of Silesia, one of Lower and Upper Silesia, a map of the diocese of Wroclaw and 16 principalities. The atlas was for a long time the only publication of a government land survey of Silesia. Provinces on this map include Freyhan, Adelnau, Mittelwalde, Kempen, Pitschen, Ohlau and Breslau. This map was published in 'Atlas Silesiae Id Est Ducatus Silesiae Generaliter Quatuor Mappis Nec Non Specialiter XVI Mappis Tot Principatus Repraesentantibus Geographice Exhibitus'.
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