Beschreibung
Beyde Stett Genff, gross und klein, mit einer Brucken zusammen gehenckt
Sebastian Münster
Dieses zauberhafte Panorama von Genf zählt zu den frühesten Ansichten der Reformationsstadt überhaupt. Der Holzschnitt geht zurück auf den Basler Humanisten Sebastian Münster (1488–1552). Ursprünglich war das Blatt Teil einer deutschsprachigen Ausgabe der Universalenzyklopädie „Cosmograpia“ (Erstauflage: Basel, 1550).
Die Darstellung zeigt Genf von Norden. Wunderschön getroffen ist die stattliche Brücke zwischen den beiden Teilen der Stadt – an der Kathedrale St. Peter ist sogar die Turmuhr zu erkennen. Dank der Legende unterhalb des Bildes lassen sich wichtige Gebäude identifizieren.
handkolorierter Holzstich
Bildmaß: 15,5 x 35,4 cm (Höhe x Breite)